Was will ich als Mama und Mensch bewirken?
Wie bin ich auf dieses Thema gekommen?
Das ist ganz einfach erklärt:
Ich habe an einer Blog Challenge von Judith Peters teilgenommen.
Sie hat dieses Projekt ins Leben gerufen und es kam genau zur richtigen Zeit.
Meine allererste Blog-Challenge! Was für eine Aufregung!
Das Thema “#BlogYourPurpose” fand ich zuerst nicht so toll.
Was soll schon meine Bestimmung sein?.
Aber mit Hilfe von Judith und den Fragen und Möglichkeiten wie diesen:
- Welche Träume habe ich?
- Was will ich bewirken?
- Was ist meine Bestimmung?
- Was will ich hinterlassen?
- Welche Ziele habe ich im Leben?
- Was will ich erreichen?
hatte ich am Ende dann diese vier Kapitel.
Sie umfassen, in der derzeitigen Situation, meinen Purpose.
Ich habe keine Bestimmung, ich brauche Vielfalt
Dann wird das Leben nie langweilig.
Immer wieder Neues zu lernen, finde ich sehr anregend.
Man geht viel offener in die Welt.
Aber eine einzige Bestimmung habe ich in meinem Leben nicht.
Vielfalt war bei mir immer schon wichtig. Ich wollte und konnte mich nie nur auf ein Thema, einen Sport, ein Hobby konzentrieren. Man wird zwar in keinem Bereich dann richtig gut oder Experte, aber hat in viele Bereich im Leben einmal “hinein geschnuppert”.
Vielfalt bedeutet natürlich auch, immer wieder etwas Neues zu lernen. Ich versuche – so gut wie mir möglich ist und meine Talente es zulassen – dieses zu bearbeiten oder zu erlernen. Denn ich habe schon das Gefühl, dass es nicht das EINE Thema gibt das ich besonders gut kann – sondern einfach vieles das mich interessiert.
Ich habe in vielen Bereichen meines Lebens immer gern Vielfalt gehabt.
- Ich mochte z.B nicht nur eine Sportart machen, sondern hab abgewechselt: Einmal Radfahren, am nächsten Tag Laufen, dann Schwimmen und am Wochenende Klettern z.B. Inzwischen mache ich leider keinen Sport mehr, aber das kommt sicher wieder, wenn die Zeit dafür da ist.
- Beim Bloggen finde ich die verschiedenen Aufgabenbereiche so toll: man beschäftigt sich ja nicht nur mit dem Schreiben, sondern auch mit den Fotos und dem Seo und Pinterest und noch so viel mehr.
- Wenn ich unsere Reisen plane, dann muss es auch eine Kombination aus Kultur, Faulenzen, Städten, aber auch mal All-inclusive-Urlaub sein. Zwei Wochen nur am Strand herumliegen ist für mich genauso nichts, wie zwei Wochen nur Stadtbesichtigungen.
- Auch in meinen Hobbys bin ich immer schon sehr vielfältig am Weg. Zu den verschiedensten Themen habe ich mich fortgebildet, Kurse gemacht oder etwas gelernt. Von der Fotografie über Technik, Erziehung, Handwerkliches, Tanzen und Klettern – und noch viel mehr.
- Meine Arbeit habe ich auch genau deshalb ausgesucht. Da war in 20 Jahren kein Tag gleich wie der andere.
Dadurch wird man natürlich in keinem Bereich wirklich gut. Ich “dümple” immer nur an der Oberfläche herum. Wie beim Klettern: Da habe ich eine ganze Zeit lang richtig viel geklettert und über die 6er-Routen bin ich trotzdem nie hinaus gekommen. Und wahrscheinlich ist mir Abwechslung und Vielfalt in meinem Leben wichtiger. Spaß machen die Sachen ja und was will man mehr im Leben.
Mein Kind gut auf das Leben vorbereiten
Ich habe mir immer schon Kinder gewünscht.
Spät, aber doch, durfte ich dann Mama werden und einen Sohn auf die Welt bringen.
Da ich 20 Jahre im pädagogischen Bereich tätig war, hatte ich schon immer mit Kindern zu tun. In all den Jahren habe ich mir gewünscht: Wenn ich einmal selbst ein Kind bekomme, möchte ich mit ihm viel Zeit verbringen.
Also keine Nachmittagsbetreuung, Ganztagsschule, Hort oder dergleichen. Ich wollte ihm selbst die Welt zeigen und ihn selbst erziehen. Dazu braucht man natürlich bestimmte Voraussetzungen. Gott sei Dank hatte ich die, um diesen Wunsch wahrzumachen.
Bevor man ein Kind bekommt, kann man sich nicht im Ansatz vorstellen, was das wirklich bedeutet. So eine Geburt verändert alles und ein Leben mit Kind ist “anders”.
Für mich war es in dem Fall noch schöner, als ich es mir je vorstellen hätte können. Auch wenn man, gerade am Anfang, ja null Selbstbestimmung hat.
Aber dieses kleine Wesen, das einen so sehr braucht, hat meinen Beschützerinstinkt sofort geweckt. Inzwischen ist mein Sohn 8 Jahre alt und es hat sich an meiner Einstellung nichts geändert.
Ich habe das Glück ihn begleiten zu können – begleiten in sein Leben, mit all den Enttäuschungen, Freuden, glücklichen Momenten, Schmerzen die so ein Leben mit sich bringt.
Er war aus verschiedensten Gründen jahrelang fast immer bei mir. Jetzt geht er in die Schule und unsere gemeinsame Zeit ist knapper geworden. Aber wir unternehmen trotzdem noch viel und verbringen die Zeit intensiv miteinander. Ich hoffe, er nimmt aus dieser gemeinsamen Zeit ganz viel mit in sein Leben: Von Ehrlichkeit und Fairness über Offenheit anderen gegenüber, die Freude am Reisen und neue Kulturen kennenlernen bis zu dem Glauben an sich selbst. Auch, dass Fehler da sind, um daraus zu lernen und niemand ohne Fehler ist. Es gibt noch so viel mehr, das ich ihm mitgeben möchte: Das kann ich gar nicht alles aufzählen.
Reisen, um die Welt kennenzulernen
Unser Universum ist so groß und wir sind so klein.
Es gibt so vieles auf der Welt, das wir nicht kennen.
Ich möchte aber so viel wie möglich mitnehmen – mitnehmen in und für mein Leben.
Städte, Länder, Leute, Kulturen kennenzulernen, macht einen offener. Das möchte ich sein und noch mehr werden.
Ziel wäre ja eine Weltreise mit dem Rucksack – aber die finanziellen Möglichkeiten und auch die Zeit und die Familie stehen da auf der anderen Seite. Die haben im Moment Vorrang. Vielleicht wird der Traum irgendwann Wirklichkeit. Auch wenn ich dann für den Rucksack zu alt bin😅
Inzwischen träume ich einfach weiter und versuche einzelne Bereiche der Welt in kurzen Abschnitten kennenzulernen.
Als ich noch jünger und ungebunden war, durfte ich schon viele Länder wie z.B. Peru, Ecuador, Madagaskar, Botswana, Australien, Uganda, Bolivien und viele tolle Städte kennenlernen. Ich war teilweise mit Freunden, aber auch ganz allein wochenlang mit Rucksack dort am Weg. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und mir viel gegeben.
Was ich als Mensch und Mama hinterlassen will
Da gibt es eigentlich nichts Spezielles.
Denn im Grunde werden wir alle vergessen – früher oder später.
Wenn meine Lieben gern an mich und unsere gemeinsamen Erlebnisse zurückdenken, dann hab ich schon viel erreicht.
So wie bei meiner Oma: irgendwann wird niemand mehr wissen, dass sie gelebt hat – aber ich habe so viele schöne Momente mit ihr verbracht – die möchte ich nicht missen.
Also ich glaube, in meinem Leben spielt „gemeinsam Zeit verbringen und gemeinsam Erlebnisse schaffen“ die größte Rolle.
“The Legacy Project Podcast” – Ein Podcast, moderiert von Andrew Selking, widmet sich explizit dem Thema des Vermächtnisses. Hier werden inspirierende Geschichten von Menschen geteilt, die bewusst daran arbeiten, ein bedeutsames Erbe zu hinterlassen und andere Menschen zu inspirieren. – diesen Podcast möchte ich gern als Nächstes hören. Vielleicht ändert er meine Meinung dazu ja?!
Alles Liebe an euch
Barbara
Ich würde mich auch freuen, wenn du dich auf meinem Blog näher umschaust. Du findest tolle Familienrezepte, umfangreiche Ideen und Planungen von Motto-Kindergeburtstagspartys, coole Kinderbuch-Empfehlungen sowie jegliche Tipps und Tricks zu verschiedenen Familienthemen und ausführliche Reiseberichte für Urlaub mit Kindern.
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Hallöchen,
ich habe hier wahllos angeklickt und bin hier auf diesem Blog gelandet. Ich bin in diesen Text eingetaucht. Weil wir haben so ziemlich das gleiche Thema. Ich möchte auch vieles für Kinder bewirken. Möchte ihnen Abenteuer und Lesefreuden bieten und noch vieles mehr. Danke für diesen Beitrag!
Liebe Ulrike! Das freut mich sehr! Finde ich schön, dass wir da gleich denken! Danke für dein Kommentar!