Iris Fotografie: So kannst du ein einzigartiges Iris Foto selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Kennst du diese wunderschönen Iris-Fotos? 

Diese Nahaufnahmen von Augen, die die Regenbogenhaut wie ein kleines Universum zeigen? 

Wo jede Pupille, jede Struktur der Iris so detailliert zu sehen ist, dass man staunen muss?

Ich habe sie schon so oft gesehen und dachte immer: Wow, das ist so schön!

Aber dann habe ich die Preise beim Fotografen gesehen. So viel Geld wollte ich dafür aber nicht ausgeben.

Und dann kam mir die Idee: Das muss doch auch selbst gehen, oder?

Geht! Und zwar richtig gut.

Heute zeige ich dir genau, wie das funktioniert.

Warum selber machen?

Du möchtest ein kreatives, persönliches Geschenk für einen lieben Menschen oder einfach ein cooles Kunstwerk für deine eigene Wohnung?

Warum nicht mal ein Iris-Bild aus einem ganz persönlichen Foto deines Auges machen – und das ganz einfach und ohne großen Aufwand!

Ich kann jetzt für die ganze Familie solche Bilder machen. Für Oma als Geschenk. Für die Kinderzimmerwand. Oder einfach als besonderes Erinnerungsstück.

Kleiner Hinweis: Natürlich kannst du auch zu einem professionellen Fotografen zu einem Iris-Fotoshooting gehen. Sie haben eine professionelle Ausrüstung, ein Makroobjektiv und die richtige Ausrüstung für perfekte Lichtverhältnisse. Wenn dir das Studio-Erlebnis wichtig ist oder du keine Zeit für DIY-Projekte hast, ist das eine tolle Option.

Aber für alle, die gerne selbst kreativ werden und dabei noch Geld sparen möchten, ist dieser DIY Weg perfekt.

Was du für die Iris Fotografie brauchst

Eigentlich gar nicht viel:

• Smartphone (am besten mit Makro-Funktion aber auch ohne)
• Computer oder Laptop
• Zugang zu ChatGPT oder Nano Banana (kostenlose Version reicht!)
• einfaches Grafikprogramm (wie z.B. Canva)
• Druckservice
• Bilderrahmen in deiner Wunschgröße

Das war’s schon. 

Einen Account bei Canva und ChatGPT (oder Google AI Studio für Nano Banana) brauchst du zwar. Aber sie sind alle kostenlos und du kannst sie danach wieder löschen.

Und wenn du dir Zeit sparen und nicht selbst alles zusammensuchen möchtest, habe ich alle Vorlagen für dich erstellt. Damit kannst du direkt loslegen, ohne erst selbst herumzuprobieren. Mehr dazu weiter unten.

Schritt 1: Das perfekte Iris-Foto vom Auge machen

Das ist der wichtigste Schritt. Denn je besser dein Ausgangsfoto, desto schöner wird am Ende dein Kunstwerk.

Ich habe am Anfang ein paar Fehlversuche gehabt. Zu dunkel, zu viele Spiegelungen, nicht scharf genug. Aber dann hatte ich den Dreh raus.

So machst du das perfekte Foto:

Bei künstlichem Licht werden die Farben nicht so schön. Achte auf gute Lichtverhältnisse. Eine natürliche Lichtquelle am Fenster ist ideal. Helles Licht solltest du aber meiden, das blendet zu sehr.

Dann gehst du ganz nah ans Auge ran. So nah wie möglich.

Hat dein Handy eine Makro-Funktion? Super, aktiviere sie! (Bei meinem iPhone erscheint automatisch eine kleine Blume im Display, wenn ich nah genug dran bin.)

Jetzt kommt der knifflige Teil: Du willst keine Spiegelungen im Auge.

Achte darauf, dass keine Reflexion die Iris verdeckt. Probiere verschiedene Winkel aus. Mal von oben, mal von der Seite. Die Wimpern sollten nicht im Weg sein, und das Augenlid möglichst weit geöffnet.

Wenn das Bild unscharf wird, geh einen kleinen Schritt zurück. Dein Smartphone braucht einen Mindestabstand zum Fokussieren. Du kannst auch deinen Kopf anlehnen oder abstützen, damit das Bild nicht verwackelt. Fotografiere direkt in das Auge hinein, nicht schräg von der Seite.

Mein Tipp: Mach wirklich viele Fotos von beiden Augen. Später bist du froh, dass du eine Auswahl hast.

Bei meinem Kind musste ich ein bisschen geduldiger sein. Mit einem kleinen Spiel („Wer kann am längsten die Augen aufhalten?“) ging es dann ganz gut.

Schritt 2: Aufnahme der Iris mit KI bearbeiten

Das ist der Teil, der mich wirklich umgehauen hat.

Die KI nimmt dein Foto und erstellt daraus ein freigestelltes Iris-Foto. Sie wird dabei vor einem schwarzen Hintergrund perfekt in Szene gesetzt. Du musst nicht retuschieren, die KI macht das automatisch.

Mit ChatGPT (kostenlose Version):

Öffne ChatGPT und klicke auf das kleine Plus-Symbol. Dort lädst du dein Augen-Foto hoch.

Jetzt brauchst du den richtigen Prompt.

Der Prompt ist quasi die Anweisung an die KI, was sie aus deinem Foto machen soll.

Du kopierst den Prompt, fügst ihn ein und drückst Enter. 

Den Prompt den ich verwendet habe lautet:
Erstelle ein Bild mit der im bereitgestellten Bild gezeigten Iris. Vergrößere die Iris in der Mitte der Komposition vor einem schwarzen Hintergrund. Hebe die detaillierte Textur der Irisfasern und den Farbkontrast hervor. Die Atmosphäre sollte künstlerisch, scharf und mit einem Hauch räumlicher Tiefe sein. Stelle die Qualität auf 4K ein.

Dann heißt es: kurz warten und staunen.

Ich habe oft 2 bis 3 Mal auf „Regenerate“ geklickt, bis das Bild genau so aussah, wie ich es mir vorgestellt habe. Das ist völlig normal!

Wichtig: Wenn dir das erste Ergebnis nicht gefällt, versuch es einfach nochmal. Jede KI-Generierung ist ein bisschen anders. Manchmal mit Rand, manchmal ohne.

Du kannst auch mehrere Fotos vom gleichen Auge hochladen, dann nimmt die KI die beste Version.

Falls du noch mehr Anregungen haben willst, was du tolles mit ChatGPT machen kannst: Schau auf meinem Blogbeitrag „ChatGPT für den Familienalltag“ vorbei.

Alternative: Google AI Studio – Nano Banana

Das funktioniert genauso.

Der Vorteil bei Nano Banana? Du hast mehr kostenlose Versuche. Das ist praktisch, wenn du mit dem ersten Ergebnis noch nicht zufrieden bist.

Für beide KI Tools brauchst du einen Account, aber es reicht der kostenlose Plan.

Bild herunterladen

Rechtsklick auf das fertige Bild, „Bild speichern unter“, fertig.

Ich speichere es immer in einem extra Ordner, damit ich es gleich wiederfinde.

Tipp: Falls du Iris Fotos von mehreren Personen erstellen möchtest: Benenne die Bilder Immer gleich nach der jeweiligen Person. Ich wusste irgendwann nicht mehr, von wem welche Iris war 🙈.

Schritt 3: Foto in einem Grafikprogramm bearbeiten

Jetzt kommt der kreative Teil, um aus dem Foto ein richtiges Kunstwerk zu machen.

Außerdem brauchst du eine hochaufgelöste Datei, um sie mit guter Qualität drucken zu können.

Ich habe das ganze in Canva gemacht. Das ist ein einfaches Grafik-Programm. Das kannst du auch in der kostenlosen Version schon gut dafür nutzen.

Wenn du Canva noch nicht kennst, findest du eine ganz einfache Anleitung in meinem Beitrag: Canva für Anfänger.

So gestaltest du dein Kunstwerk

Erstelle ein neues Design in entsprechend hoher Qualität und Pixel-Zahl.

Ich habe für meine Bilder die Größe 3000 x 3000 Pixel (das entspricht später ca. 30 x 30 cm beim Druck in hoher Qualität) gewählt.

Du kannst aber auch andere quadratische Größen nehmen, je nachdem, wie groß dein späteres Bild werden soll.

Lade dein KI-Iris-Foto hoch.

Klicke auf „Uploads“, dann „Dateien hochladen“ und wähle dein KI-generiertes Irisfoto aus.

Ziehe das Bild auf deine Arbeitsfläche. Vergrößere oder verkleinere es so, dass die Iris schön zentral und gut sichtbar ist. Du kannst das Foto auch zuschneiden, wenn nötig.

Füge einen Hintergrund hinzu.

Du kannst einen schlichten einfarbigen Hintergrund wählen (Weiß, Creme, Grau wirken sehr edel) oder einen sanften Farbverlauf. Ich habe mich für einen schwarzen Hintergrund entschieden. Der lässt die Farben der Iris besonders kräftig wirken.

Jetzt kannst du deine Iris Fotografie selber mit weiteren Elementen kombinieren:

• Einen Rahmen drumherum (z.B. einen dünnen goldenen Rand)
• Text hinzufügen: Name, Geburtsdatum, ein Spruch, ein Zitat
• Geometrische Formen für ein modernes Design
• Blumige Elemente für einen romantischen Look

Wenn du einen Text hinzufügen möchtest, kannst du:

• den Namen der Person
• „Das Auge von…“ oder „Die Augen von Mama“
• ein besonderes Datum (Geburtsdatum, Hochzeitstag, etc.)
• einen kurzen Spruch wie „Einzigartig“ oder „In deinen Augen sehe ich die Welt“

Wähle eine schöne Schriftart, die zu deinem Design passt.

Ich habe übrigens eine Canva-Vorlage erstellt, wo schon alles perfekt eingestellt ist. Die richtige Größe, die passenden Schriftarten, schöne Layouts. Du musst nur noch dein Foto einfügen und kannst direkt loslegen. Das erspart dir eine Menge Zeit und Kopfzerbrechen. Du findest den Link dazu weiter unten.

In hoher Qualität herunterladen

Damit dein Foto auch wirklich schön wird, musst du es in hoher Qualität herunterladen.

In Canva: Klicke oben rechts auf „Teilen“, dann auf „Herunterladen“.

Ganz wichtig: Stelle ein: JPEG, 100 Prozent Qualität

In anderen Programmen: Achte darauf, dass du mindestens 300 dpi einstellst. Das ist die Standard-Druckauflösung für gute Qualität. Speichere als JPEG oder PNG in höchster Qualität.

Größen-Check: Deine fertige Datei sollte für ein 30 x 30 cm Foto mindestens 3000 x 3000 Pixel groß sein. Wenn du ein größeres Bild möchtest, brauchst du entsprechend mehr Pixel (z.B. 4000 x 4000 für 40 x 40 cm).

Schritt 4: Dein Irisfoto drucken lassen

Fast geschafft! Jetzt wird dein Kunstwerk gedruckt.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, dein Irisfoto selber drucken zu lassen.

Am einfachsten und schnellsten geht es bei Online-Foto-Druckdiensten, wie Rossmann, Cewe, WhiteWall, Saal Digital oder Pixum.

Du gehst auf die Website, lädst dein Bild hoch und wählst die Größe aus. Ich nehme meistens 30 x 30 Zentimeter. Das ist eine schöne Größe, nicht zu klein, nicht zu groß.

Wenn du es besonders hochwertig haben möchtest, bieten manche dieser Fotodienste verschiedene Papiersorten, als Poster und sogar Leinwand oder sogar Alu-Dibond oder Acrylglas an.

Wähle bei lokalen Anbietern „Abholung in der Filiale“ (geht meist schneller als Versand) oder mit Versand zu dir nach Hause.

Schritt 5: Einrahmen und verpacken

Letzter Schritt: Du brauchst jetzt nur noch einen Bilderrahmen.

Weil ein Irisfoto alleine ist zwar toll, aber mit einem schönen Rahmen drumherum und einem persönlichen Text wird es zu einem echten Hingucker.

Es gibt da eine riesige Auswahl. Weiß, schwarz, Holz, mit Passepartout, ohne. Such dir einfach einen aus, der zu deinem Stil passt.

Manchmal muss man das Foto noch minimal zuschneiden, damit es perfekt in den Rahmen passt. Aber das geht schnell mit einer Schere.

Foto rein, Rahmen zu, fertig!

Bei uns hängt das Bild nun im Schlafzimmer.

So kannst du direkt loslegen

Du willst jetzt gleich loslegen, ohne erst alles zusammen zu suchen? 

Ich kenne das. Man liest so eine Anleitung, ist total motiviert und dann… sitzt man da und fragt sich: Moment, wie war das nochmal mit dem Prompt? Und welche Einstellungen in Canva waren das genau?

Zusätzlich kommen dann nur noch die Druckkosten und die Kosten für die Rahmen auf dich zu. Das hat bei mir pro Bild 6,25€ ausgemacht.

Hier geht’s zu deinem Iris-Foto-Paket für 9€

Deshalb habe ich dir alles zusammengestellt, was du brauchst: 

 ✓ Die Canva-Vorlage zum direkt Loslegen (mit allen Größen und Einstellungen) 

✓ Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ausdrucken 

✓ Ein Video-Tutorial, in dem ich dir alles direkt in den Tools zeige

✓ Problemlösungen für die häufigsten Stolpersteine 

Für unter 9 € hast du alles, was du brauchst, um so viele Iris-Fotos zu erstellen, wie du möchtest. 

Für die ganze Familie. Als Geschenk. Immer wieder. 

Du lädst alles herunter, folgst der Anleitung und hast in kürzester Zeit dein eigenes Iris-Kunstwerk. Ohne Rätselraten, ohne Fehlversuche, ohne Frust.

Abrechnung erfolgt über Copecart.

Irisfotografie: Eine einzigartige Geschenkidee

Ich habe mittlerweile schon mehrere dieser Iris-Bilder als Geschenk gemacht. Es passt zu jedem Anlass und ist ein wunderschönes, persönliches Geschenk.

Ich bin so froh, dass ich das ausprobiert habe! Iris-Fotos selbst zu machen ist so viel einfacher, als ich dachte. Und das Ergebnis ist wirklich wunderschön.

Für mich ist es das perfekte DIY-Projekt. Nicht zu aufwendig, aber mit einem tollen Ergebnis. Und ich liebe es, dass ich jetzt für die ganze Familie solche Bilder machen kann.

Und genau das wünsche ich dir auch!

Probier es aus.

Mach dein erstes Iris Foto.

Ich bin mir sicher, du wirst genauso begeistert sein wie ich.

Und wenn du Fragen hast oder mir dein fertiges Bild zeigen möchtest, schreib mir gerne! Ich freue mich immer über Nachrichten und bin super gespannt, was du kreierst.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Liebe Grüße

Barbara

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ÜBER MICH

Hi, ich bin Barbara!

Hier blogge ich seit 2023 über erprobte Tipps für Reisen, Kindergeburtstage und Familienalltag. Alles getestet mit meinem Sohn, direkt aus unserem echten Familienleben.

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