Gastbeitrag: Klassenarbeiten ohne Drama – mit diesen Tipps klappt’s stressfrei

Schularbeiten (so nennt man Klassenarbeiten in Österreich) – für viele Familien ein echtes Stressthema.

Ich selbst kenne das aus meiner eigenen Schulzeit noch gut: Dieses mulmige Gefühl im Bauch, wenn eine Arbeit anstand.

Doro Benker ist Erzieherin, Lerncoach, Autorin und 3fach-Mama. Ihre Mission: Mehr Leichtigkeit beim Lernen! Und wer braucht das denn nicht?

In diesem Gastbeitrag zeigt dir Doro Schritt für Schritt, wie du dein Kind entspannt auf Schularbeiten vorbereiten kannst. Mit Struktur, die wirklich hilft, und ganz viel Verständnis für beide Seiten.

Ich bin überzeugt, dass ihre Tipps vielen Familien weiterhelfen können!

Entspannte Frau sitzt an einem weißen Stuhl vor weißer Wand, lächelt und freut sich.
Doro Benker: Lerncoach und Erzieherin

Klassenarbeiten – der Stolperstein im Lernalltag

Die nächste Schularbeit rückt näher – und schon spürst du die Spannung in der Luft? Ein kleiner Zettel im Schulheft, und plötzlich hängt der Haussegen schief: Dein Kind ist angespannt, du bist gestresst, und spätestens beim Satz „Mama, ich kann das nicht!“ geht der Streit los. 

Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein.

Schularbeiten bringen oft nicht nur Kinder, sondern ganze Familien ins Schwitzen. Doch das muss nicht sein! Es gibt Wege, wie dein Kind mit mehr Struktur, Motivation und sogar ein bisschen Spaß lernen kann – und du dabei gelassen bleibst.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ihr gemeinsam den Lernstress meistert und Schularbeiten entspannt vorbereitet – Schritt für Schritt, praxiserprobt und realistisch.

Und vielleicht stellst du am Ende fest: Lernen kann sogar Freude machen.

Warum Klassenarbeiten oft zum Stressfaktor werden

Angst vor dem Versagen, Druck von außen, fehlende Struktur oder einfach zu viele To-dos – all das kann das Lernen für Schularbeiten schnell zur Nervenprobe machen.

Und zwar nicht nur für dein Kind, sondern für die ganze Familie.

Denn wenn im Hinterkopf schon die Noten, Erwartungen und Vergleiche lauern („Die anderen schaffen das doch auch!“), wenn der Terminkalender überquillt und das Kind beim Gedanken an die nächste Schularbeit am liebsten untertauchen würde, dann ist klar: Lernen läuft hier auf Anschlag.
Nicht, weil dein Kind zu wenig lernt – sondern weil der Stresspegel zu hoch ist.

Typische Stressauslöser sind:

  • Leistungsdruck – von außen oder selbst gemacht. Kinder wollen ihre Eltern nicht enttäuschen, Eltern wollen helfen – und schon dreht sich die Spirale.
  • Zeitmangel – zwischen Freizeit, Terminen und Schule bleibt kaum Raum, um rechtzeitig anzufangen oder mal in Ruhe zu wiederholen.
  • Überforderung – weil der Lernstoff zu viel, zu komplex oder einfach zu unübersichtlich wirkt.
  • Unklare Strukturen – kein Plan, keine Übersicht, kein roter Faden: das sorgt für Chaos im Kopf.
  • Fehlendes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten – wenn Kinder denken: „Ich kann das eh nicht“, blockiert das sofort die Lernmotivation.

Die gute Nachricht: Je besser dein Kind vorbereitet ist, desto entspannter wird die Situation – und das gilt auch für dich. 


Denn Organisation ist keine Nebensache, sondern die halbe Miete.

Gute Vorbereitung beginnt nicht mit stundenlangem Pauken – der Schlüssel liegt in einer guten Struktur, passenden Lernmethoden und emotionaler Unterstützung.

Tatsächlich ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich Lernleistungen verbessern, wenn man das Lernen besser plant und vorbereitet – und das sogar ganz ohne zusätzliche Lernzeit! 

Ziemlich cool, oder?

Deshalb sind die wichtigsten Schritte beim erfolgreichen Lernen für Schularbeiten immer organisatorischer Natur:

Ein klarer Plan, ein übersichtlicher Lernstoff und ein ruhiger Rahmen schaffen Sicherheit – und genau das braucht es, um entspannt lernen zu können.

Das erlebe ich in meinem Lerncoaching immer wieder aufs Neue: Mit einem guten Plan gelingt das Lernen einfach besser. Und dazu gehören die folgenden Schritte:

Fünf Schritte zur erfolgreichen Schularbeit

Schritt 1: Struktur statt Chaos – der unsichtbare Turbo

Bevor dein Kind überhaupt den ersten Satz lernt, solltet ihr Struktur schaffen. Das ist das Zünglein an der Waage und entscheidet über Erfolg oder Frust. Am besten macht ihr daraus ein festes Ritual: immer der gleiche Ablauf für Schularbeiten! 

Material-Check zuerst

Viele Kinder suchen am Vorabend vor der Schularbeit verzweifelt nach einzelnen Blättern und schnell macht sich Panik breit, wenn nicht alles da ist.

Startet deshalb frühzeitig (1-2 Wochen vor der Schularbeite) mit einem Material-Check und verschafft euch gemeinsam einen Überblick: 

  • Welche Themen sind relevant? 
  • Welche Arbeitsblätter, Hefteinträge und Bücher braucht dein Kind? 
  • Fehlen Abschriebe oder Arbeitsblätter? (Dann kontaktiert Klassenkameraden und lasst euch fehlende Seiten abfotografieren)

Wenn ihr das Material gemeinsam gesichtet habt und wisst: alles ist komplett, dann sinkt der Stresspegel automatisch.

Zusatztipp:

Dein Kind kann sich angewöhnen, rechtzeitig Termine und Themen für Schularbeiten zu notieren. Vielleicht gibt es dazu einen besonderen Platz im Hausaufgabenheft? Oder ihr schafft ein Schularbeits-Notizheft an, in das diese Infos geschrieben werden. 

Der 3-Spalten-Trick

Das Materialsichten hat einen weiteren Vorteil: ihr habt schon mal unbemerkt einen Überblick über alles bekommen. Nutzt als nächstes den 3-Spalten-Trick, um die Fülle des Stoffs zu bezwingen:

Macht euch auf einem Blatt 3 Spalten und beschriftet sie so:

Spalte 1: Das kann ich sicher!
Spalte 2: Das muss ich nur noch mal kurz anschauen!
Spalte 3: Davon hab ich keine Ahnung!

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Lernplan

Nun kann dein Kind alle Themen und Inhalte für die Schularbeit den einzelnen Spalten zuteilen. Das Tolle daran: Spalte 1 und 2 können anfangs vernachlässigt werden und ihr startet bei Spalte 3! Das reduziert die Lernflut gewaltig. Außerdem sieht dein Kind auf einen Blick: Hey, ich kann ja schon so Einiges. Das verleiht dem Gehirn ein gutes Gefühl und motiviert fürs Lernen.

Und so könnt ihr den 3-Spalten-Trick noch perfektionieren:

  • Stecke den Lernplan in eine Klarsichtfolie und schreibe die Themen mit Folienstift darauf – dann könnt ihr Dazugelerntes abwischen und in die entsprechende Spalte schreiben.
  • Eine Tafel oder Magnettafel tun einen wunderbaren Dienst. Hier könnt ihr mit Kreide oder Folienstift arbeiten, oder Post-Its anbringen, die in den Spalten wandern!

Lernplan erstellen

Aus den Ergebnissen vom 3-Spalten-Trick erstellt ihr nun einen Lernplan.

Dieser gibt deinem Kind Sicherheit und Struktur. Achte auf realistische Lernzeiten. Plane auch ausreichend Puffer ein – für Tage, an denen es nicht so läuft oder bereits viele Termine anstehen.

Große Mengen Lernstoff überfordern schnell und senken die Motivation deines Kindes. Der Plan soll nicht dazu da sein, dass dein Kind jetzt jeden Tag stundenlang lernt – genau das Gegenteil ist der Fall. 

Durch das rechtzeitige Starten reichen täglich kleine Etappen völlig aus, um alles zu schaffen. Im Lernplan können diese dann abgehakt werden. 

Diese Fragen können helfen:

  1. Was will ich heute schaffen?
  2. Wie lange will ich lernen?
  3. Was mache ich zur Belohnung danach?

Gestaltet den Lernplan wie einen Stundenplan und tragt Thema, sowie Uhrzeit/Dauer ein. Dann seht ihr, ob ihr in der Zeit alles unterbekommt oder noch mehr Lerneinheiten eingeplant werden müssen.

Plant zwei Tage vor der Schularbeit nur noch Wiederholungsphasen ein, dann seht ihr schnell, wo es noch hakt.

Faustregel: Für eine Schularbeit in der Grundschule reichen meist 4–5 kurze Lerneinheiten über eine Woche verteilt. In der weiterführenden Schule könnt ihr euch eine Woche vornehmen, dann verteilt sich die Stoffmenge besser.

Pausen einbauen

Und auch wenn dein Kind direkt weiterpowern möchte: Das Gehirn braucht Erholung. Nach jeder Lerneinheit dürft ihr deshalb bewusst eine kurze Pause einbauen.

Dein Richtwert:⏱️ Konzentrationsdauer = Lebensalter x 2 Minuten, danach darf 5 Minuten Pause sein (diese Richtwerte gelten übrigens auch für Erwachsene!) !

Pausen dürfen Spaß machen – das könnt ihr tun:

  1. Bewegung an der frischen Luft
  2. Musik hören
  3. Kuschelpause mit dem Hund
  4. 5-Minuten-Tanzparty im Wohnzimmer
  5. Eine Runde Tic-Tac-Toe oder Galgenmännchen spielen
  6. ein kleiner Snack

Schritt 2: Mentale Vorbereitung – der unterschätzte Lern-Booster

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass mentale und emotionale Vorbereitung oft mehr bewirkt als unstrukturiertes Lernen.

Warum das so ist?

Ganz einfach: Ein ruhiges, fokussiertes Gehirn nimmt Informationen schneller auf und speichert sie nachhaltiger.

Hier sind kleine mentale Rituale, die Wunder wirken können:

🎧 Vor dem Lernen: Lieblingssong hören, tief durchatmen, kurz die Augen schließen.

🧠 Visualisieren: Stell dir vor, wie du bei der Arbeit ruhig sitzt und dich freust, weil du alles weißt.

💬 Selbstgespräche: Statt „Ich kann das nicht“ → „Ich lerne täglich dazu!“

Prime-Time nutzen: Finde heraus, wann dein Kind am aufnahmefähigsten ist – nach der Schule sind viele Kinder erstmal total ausgepowert und brauchen eine Abwechslung vom Lernen. 

Diese Tricks werden in der Sportpsychologie bereits seit Jahrzehnten genutzt – und funktionieren auch beim Lernen großartig. Denn:

Dein Kind darf glauben: es klappt, ich bin top vorbereitet. Hängt euch gerne zur Erinnerung ein Poster mit einem Mutmach-Spruch an den Arbeitsplatz.

Schritt 3: Lernumfeld & Stimmung – die stille Macht im Hintergrund

Wer sagt eigentlich, dass Lernen immer am Schreibtisch stattfinden muss? 

Ein häufiger unterschätzter Faktor für erfolgreiches Lernen ist der richtige Lernort.

Der richtige Lernort

Ein aufgeräumter Tisch, gutes Licht und wenig Ablenkung helfen beim Fokussieren. Ein ruhiger, heller Ort wirkt Wunder. Manche Kinder brauchen Musik im Hintergrund, andere absolute Ruhe. 

Auch ein Duft kann helfen, das Lernen angenehmer zu machen. 

Und: ein Tapetenwechsel bringt frischen Wind ins Hirn – je nach Thema kann man auch wunderbar so lernen:

  • Auf dem Trampolin
  • Auf dem Sofa
  • In der Hängematte oder Badewanne
  • Beim Gassigehen
  • Im Wartezimmer
  • Im Bus

Und: Ein Snack oder ein Glas Wasser daneben – klingt banal, macht aber tatsächlich messbar einen Unterschied für Konzentration und Stimmung.

Also – probiers aus…

Schritt 4: Passende Lernmethoden finden

Lernmethoden ausprobieren

Nicht jedes Kind lernt gleich. Wenn dein Kind seine optimale Lernmethode findet, läuft das Lernen fast von allein: Lautes Erklären, Mindmaps, Farben markieren oder Lernplakate gestalten – die Methodenpalette ist vielfältig. Probiert gemeinsam aus, was Spaß macht und weiterbringt. 

Es darf übrigens gern auch mal ein wenig verrückter sein:

  • Vokabeln an der Dartscheibe aufhängen und die getroffene Vokabel übersetzen
  • Memory spielen mit zu lernenden Begriffen
  • Ein Video für die kleinen Geschwister drehen
  • Eine Quizrunde
  • 1×1 Schatzsuche durchs Haus

Die Hauptsache ist doch, dein Kind ist motiviert und lernt freiwillig. Und das gelingt mit Spaß und Abwechslung einfach am besten.

Noch mehr Lernmethoden – für unterschiedlichste Anlässe und Lerntypen – findest du in meiner Lernbox. 

Oder in diesem Blogartikel, wo es um effektives Lernen geht.

Wenn die passende Lernmethode gefunden ist, heißt es:

Wiederholen mit System

Wiederholung ist der Schlüssel zum Behalten. Aber stures Auswendiglernen ist wenig effektiv. Nutzt Lernspiele, Karteikarten oder kleine Quizfragen. So macht Wiederholen sogar Spaß – und bleibt besser im Kopf.

Digitale Helfer gezielt einsetzen

YouTube, Lern-Apps oder kleine Erklärvideos können helfen, den Stoff zu verstehen. 

Wenn dein Kind etwas nicht versteht: Kein Grund zur Panik.

Vor allem, wenn der Lehrer den Stoff unverständlich erklärt hat, kann man hier Wissenslücken füllen. Sortiert allerdings gründlich aus, nicht jedes Lernvideo ist hilfreich – wichtig ist vor allem, dass nur die nötigen Themen erklärt werden. Sonst wird dein Kind noch mehr verunsichert. 

Schritt 5: Am Tag der Klassenarbeit – das Energie-Level zählt!

Der Abend davor

Du kannst dein Kind bereits am Abend vor der Schularbeit nochmal so richtig stärken. 

Packt gemeinsam die Tasche am Vorabend: Hefte, Stifte, Glücksbringer Alles, was dein Kind braucht sollte am Vorabend bereitliegen. Das erspart hektisches Suchen und bringt Gelassenheit. So startet ihr entspannt und mit einem guten Gefühl in den Tag. Vielleicht möchtest du deinem Kind auch eine kleine Überraschung oder einen Mutmachspruch in die Brotdose legen und ihm zeigen: Ich denk an dich!

Gut ausgeschlafen sein gibt deinem Kind nochmal so richtig Zusatzpower, es ist dann viel konzentrierter und leistungsfähiger. Daher ist der beste Trick für einen klaren Kopf: rechtzeitig schlafen gehen. 

Das Geniale daran: Unser Gehirn speichert Gelerntes im Schlaf – so gibt es quasi Nachhilfe im Traum. Ausgeschlafen heißt: konzentriert, ruhig und leistungsfähig.

Tag X ist da

Und dann ist er da – der große Tag. Der Morgen entscheidet oft über die Stimmung des Tages.

Deshalb kannst du selbst am Tag der Schularbeit die Weichen auf Erfolg stellen und deinem Kind mehr Auftrieb verschaffen. 

Der erste Schritt hierzu ist ein guter Start in den Tag: Steht rechtzeitig auf, damit kein Zeitdruck entsteht, und lass dein Kind mit einem gesunden Power-Frühstück nochmal auftanken. Ein gesundes Frühstück bringt den Kopf auf Betriebstemperatur – ohne Zuckercrash.

Schenk deinem Kind ein Lächeln und ein „Du schaffst das!“. Wenn dein Kind nervös ist, hilft:

  • ein tiefer Atemzug („Einatmen: Ich bin ruhig. Ausatmen: Ich bin bereit.“)
  • eine Powerpose (Superhelden-Position für 10 Sekunden!)
  • und ein vertrauter Satz, z. B. „Ich habe gelernt – jetzt darf ich zeigen, was ich kann.“

Dann ist dein Kind gut vorbereitet und es kann losgehen.

Doch halt! Selbst jetzt kann noch was schiefgehen. Deshalb habe ich noch zwei weitere Tipps für dich:

Kein Lernen mehr am Prüfungstag

Was dein Kind bis jetzt nicht gelernt hat, wird es in der 5-Minuten-Pause nicht mehr aufnehmen. Kein letztes Durchblättern, keine Panik-Panik-Fragen! Das stresst nur unnötig und versetzt das Gehirn in einen Panikmodus.

 Negative Mitschüler? Abgrenzen erlaubt!

„Ich hab GAR NICHTS gelernt…“ . „was, das kommt auch noch dran?“– solche Sprüche sind ansteckend. Ermutige dein Kind, sich davon bewusst abzugrenzen. Stattdessen sollte es sich lieber mit Freunden über schöne Dinge unterhalten, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Das bringt Leichtigkeit und Zuversicht und es gibt dem Gehirn ein positives Gefühl.

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Deine Rolle als Mutter

Mit den Tipps aus diesem Beitrag kannst du dein Kind stärken und ihm Strategien für die Zukunft an die Hand geben. 

Du bist Coach, Ruhepol und Mutmacherin. Deshalb darfst du:

  • Zuhören, anstatt ständig nachzuhaken, 
  • Mut zusprechen anstatt zu drängen, 
  • Struktur geben anstatt zu kontrollieren. 

Du darfst den Stress rausnehmen und dich über kleine Erleichterungen und Erfolge freuen. 

Frag dein Kind: „Was brauchst du heute von mir, damit das Lernen gut klappt?“

Du bist kein Nachhilfelehrer – und musst es auch nicht sein. 

Was kannst du noch tun?

Nachbereitung: Klassenarbeit reflektieren statt nur bewerten

Und nach der Arbeit? Bitte schau nicht gleich auf die Note. Vermeide Vergleiche, Schimpfen und Verbote. Schau vielmehr genau hin: Was braucht mein Kind jetzt? Vielleicht braucht es zuerstmal Trost, weil es wieder nicht geklappt hat, oder Anerkennung und Lob?

Schaut euch gemeinsam an, was gut geklappt hat und was knifflig war. Wenn der Fokus auf dem Positiven liegt, kann dein Kind eine schlechtere Note viel besser annehmen. Bei einem schlecht gelaufenen Diktat könnt ihr zum Beispiel mal zählen, wie viele Wörter eigentlich schon richtig geschrieben sind – das hört sich meistens recht beeindruckend an und zeigt deinem Kind neue Horizonte und macht Mut.

Nehmt danach die Fehler unter die Lupe. Seht sie als Hinweise, wo noch mehr geübt werden darf. Dann werden aus Fehlern Lernchancen.  vergleichen oder schimpfen.

Dein Kind ist mehr als seine Noten. Stärke es durch Ermutigung, gemeinsame Reflexion und Wertschätzung für den Lernprozess – nicht nur fürs Ergebnis.

„Ich sehe, wie sehr du dich bemühst!“ – wirkt Wunder. 

Wenn du mehr über das Thema Noten lesen möchtest, kannst du diesen Blogartikel lesen.

Fazit: Gelassen und gut vorbereitet zur nächsten Klassenarbeit

Schularbeiten gehören einfach zum Schulalltag dazu – aber sie müssen kein Drama sein.
Mit guter Vorbereitung, liebevoller Begleitung und kleinen Routinen kann Lernen leichter werden – für dein Kind und für dich.

Du hilfst deinem Kind am meisten, wenn du vorlebst, dass Vorbereitung keine Last ist, sondern Selbstwirksamkeit bedeutet:
„Ich weiß, was ich brauche – und ich kann das schaffen.“

Wenn du Vertrauen, Gelassenheit und Struktur vermittelst, verändert sich nicht nur die Note – sondern das ganze Miteinander. 

Wenn wenn Kinder spüren: Ich kann das schaffen – dann ist das der schönste Lernerfolg überhaupt.

Über Doro Benker

Fröhliche Frau im Freien mit blauer Bluse und Sterndruck, portrait, MamaBlog Lifestyle, natürliche Schönheit, Outdoor, natürliche Fotos, authentische Mama, Naturfotografie.
Doro Benker: Lerncoach und Erzieherin

Wer bin ich?

Ich bin Doro Benker, Lerncoach, Erzieherin, Autorin und dreifache Mama. 

Was mache ich?

Ich unterstütze Familien, den Lernalltag neu zu strukturieren, Lernmotivation zu stärken und Konflikte rund um Hausaufgaben und Schularbeiten zu vermeiden. Mit praxisnahen Materialien, Workshops und Büchern zeige ich, wie Lernen spielerisch, selbstbestimmt und stressfrei gelingt.

Stöbere gerne in meinem Blog und hol dir Lerninspiration. (www.dorobenker.de)

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