G3 Ferrari Pizzaofen: Meine ehrliche Erfahrung nach 3 Jahren
Liebst du Pizza auch so wie ich?
Kannst aber nicht ständig zum Italiener gehen?
Aber wenn du Pizza zu Hause machst, dann schmeckt sie einfach nicht so gut. Der Boden wird zu weich. Oder er klebt am Blech fest. Und bis alle essen können, ist die erste Pizza schon wieder kalt.
Das war bei uns auch so. Und durch Zufall bin ich auf den G3 Ferrari Delizia gestoßen.
Wir haben ihn jetzt seit drei Jahren im Einsatz. Und ich würde ihn nie wieder hergeben.
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Wie wir früher Pizza gebacken haben
Bevor wir den Pizzaofen hatten, haben wir verschiedene Methoden ausprobiert.
Variante 1: Pizza auf dem Backblech
Das war unsere erste Version. Alle konnten gleichzeitig essen, das war praktisch. Aber die Pizza wurde einfach nicht knusprig. Sie hat gut geschmeckt, aber nicht wie beim Italiener. Allein schon, weil der typische Pizzarand aufgrund der Backblechform gefehlt hat.
Variante 2: Pizzastein im Backofen
Dann haben wir uns einen Pizzastein zugelegt. Der Pizzaboden wurde tatsächlich knuspriger. Rund war sie dann auch.
Aber es war eine ziemliche Herausforderung.
Der Stein musste ewig aufheizen. Und dann kam das größte Problem: Die belegte Pizza auf den heißen Stein zu bekommen. Der Teig war so weich und klebrig. Er ist uns regelmäßig am Stein festgeklebt. Wir haben es mit Backpapier probiert. Das war eine Spur besser, aber der Boden wurde dadurch nicht mehr so knusprig.
Außerdem hat es immer ewig gedauert, bis eine Pizza fertig war. Es musste also eine bessere Lösung her.
Dann kam Corona, und wir wollten Pizza
Es war 2020. Wir konnten nicht einfach zum Italiener gehen. Also haben wir nach einer Lösung gesucht. Ich hab mir unzählige YouTube Videos über Pizzateig angeschaut.
In einem wurde der Ferrari Pizzaofen erwähnt. Ich habe ihn bestellt, aber war noch ziemlich skeptisch.
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Was kann der G3Ferrari Pizzaofen?
Der kleine Pizzaofen schafft etwas, das mein Backofen nicht konnte: Er wird bis zu 400 Grad heiß. Die Heizspirale im Deckel erhitzt beim Aufheizen den Pizzastein am Boden.
Das ist das Geheimnis der italienischen Pizzeria. Dort werden die Pizzaöfen extrem heiß. Dadurch wird der Pizzaboden in wenigen Minuten knusprig, während der Pizzabelag saftig bleibt.
Die wichtigsten Fakten über das Gerät:
- erreicht bis zu 400°c
- echter Pizzastein eingebaut (31 cm Durchmesser)
- Pizza braucht 3 bis 5 Minuten
- kompakt und passt in jede Küche (ca. 32 x 35 cm)
- 1200 Watt Leistung, also weniger Strom als ein Backofen
- wiegt nur ca. 4,5 kg
- Hersteller ist Trevidea
- es gibt ihn in unterschiedlichen Farben
Geliefert wird das Gerät mit einer Bedienungsanleitung, Pizzawender (die wir aber nie verwendet haben) und einer Rezeptsammlung.
Wir haben beim G3 Ferrari das Modell Delizia in der Farbe Schwarz gekauft. Da würden grundsätzlich Pizzen mit der Größe von 31 cm drauf passen. Allerdings haben wir diese Größe nicht probiert.
Meine ehrlichen Erfahrungen nach 3 Jahren im Test
Jetzt kommt der wichtigste Teil. Was ich nach drei Jahren Dauernutzung wirklich über den Pizzaofen denke.
Was ich liebe
Die Ergebnisse sind super und der Boden wird mega knusprig. Der Pizzarand wird schön luftig. Und der Belag bleibt saftig.
Außerdem geht alles so schnell. In 5 Minuten ist eine selbst gemachte Pizza fertig. Das ist perfekt, wenn alle hungrig sind.
Und das Beste: Jeder kann seine Pizza selbst belegen. Mein Sohn will immer nur seine Lieblingspizza. Ich probiere gerne Neues aus. Das funktioniert wunderbar.
Meine Tipps zum Backen im Pizzaofen aus der Praxis
Ich habe in den drei Jahren ein paar Dinge gelernt, die ich dir mitgeben möchte.
Tipp 1: Verwende ein Blaublech
Das war ein zusätzlicher Gamechanger für uns. Das Blaublech* ist eine runde Pizzaform. Du legst den Teig hinein, belegst die Pizza komplett fertig und stellst sie dann in den Pizzaofen. Wir haben drei Stück. Wenn wir die erste herausnehmen, können wir direkt die zweite Pizza hineinstellen.
Der Vorteil: Der Teig klebt nicht mehr fest. Und du kannst mehrere Pizzen vorbereiten, während eine backt. So geht alles viel schneller.
Ich habe ein 26 cm Blech. Es steht ein kleines bisschen über, aber der Deckel geht noch zu. Wenn ich nochmal eines kaufen würde, würde ich die 24-cm-Größe nehmen.
Wichtig: Das Blaublech darf nicht nass werden. Nach dem Backen einfach die Reste mit einem Küchenpapier wegwischen. Dann dünn mit Öl einreiben. Das war’s.
Tipp 2: Die richtige Teigmenge
Mit ca. 200 Gramm Teig pro Pizza erreichst du mit dem 26 cm Blech sehr gute Ergebnisse. Die Pizza ist dann in 3 bis 5 Minuten fertig. Wenn du mehr Teig nimmst, dauert es länger.
Und bei einem kleineren Blech würde ich höchstens 180 g Teig nehmen. Sonst kann es sein, dass die Pizza oben schon braun wird, aber der Teig noch nicht ganz durch ist.
Tipp 3: Die Temperatur richtig einstellen
Wenn du das Blaublech verwendest, heize es mit voller Hitze auf.
Wenn du die Pizza in den Ofen gibst, stelle den Regler zuerst auf 2,5 Oberhitze. Nach etwa 3 Minuten nimmst du die Pizza vom Blaublech und legst sie direkt auf den Stein. Dann drehst du auf Stufe 3 hoch.
So wird der Boden perfekt knusprig.
Tipp 4: Grieß verwenden
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Bedecke den Teig beim Formen mit Hartweizengrieß. Dann klebt er nicht und wird noch knuspriger. Den Teig auf dem Grieß auseinanderdrücken, nicht ausrollen.
Mehr Tipps für den Teig bekommst du in meinem Beitrag „Pizza Grundrezept“
Tipp 5: Pizza zwischendurch drehen
Damit die Pizza gleichmäßig bäckt, drehe sie während des Backens einmal um 180 Grad. Das geht ganz einfach mit einer Küchenschaufel.
Tipp 6: Aufheizen nicht vergessen
Der Ofen braucht etwa 10 bis 15 Minuten zum Vorheizen. Erst dann ist der Stein richtig heiß.
Reinigung des G3 Ferrari Delizia
Die Reinigung ist unkompliziert.
Den Pizzastein kannst du mit einem Metallschaber von Resten befreien. Niemals nass reinigen! Der Stein wird mit der Zeit dunkler, das ist völlig normal und kein Problem.
Meine Empfehlung bei hartnäckigen Flecken: Wenn mal Käse oder Tomate auf den Stein getropft ist, kannst du den Ofen einfach auf voller Stufe eine Stunde laufen lassen. Dann verbrennen die Reste und du kannst sie danach leicht abschaben. So reinigt sich der Ofen quasi von selbst. Das braucht es aber nicht oft. Normalerweise reicht das Abschaben völlig aus.
Die Außenseite wische ich einfach mit einem feuchten Tuch ab.
Was man zur Handhabung wissen sollte
Ich möchte auch ehrlich sein.
- Nicht alle können gleichzeitig essen.
Es passt immer nur eine Pizza in den Ofen. Bei uns ist das aber kein Problem. Wir essen nacheinander, und die nächste Pizza ist ja in 5 Minuten fertig. Mit dem Pizzastein im Backofen hat es ja noch viel, viel länger gebraucht. - Unser Trick bei Gästen:
Wenn wir eine Pizzaparty mit Freunden machen, leihen wir uns den Ofen von meiner Schwester aus. Sie hat sich den gleichen gekauft, nachdem sie gesehen hat, wie toll er funktioniert. Mit zwei Öfen geht es richtig schnell und alle werden satt. - Das Gehäuse wird heiß.
Beim Backen wird das Gehäuse ziemlich warm. Einfach kurz aufpassen, wenn du den Deckel öffnest. - Am besten draußen oder bei offenem Fenster backen.
Wir backen unsere Pizzen am Balkon. In einer offenen Küche kann es sonst schon ziemlich riechen, vor allem wenn einmal Käse oder Tomatensauce auf den Stein tropfen. Das ist kein schlimmer Geruch, aber intensiv. Draußen ist es einfach angenehmer. Wenn eure Küche ein eigener Raum ist, passt es auch dort.
Der perfekte Pizzateig dazu
In den letzten Jahren habe ich so einiges an Pizzateigen getestet. Aber am allerbesten wird unserer Meinung nach die Pizza mit dem Teig der langen Teigführung. Dann schmeckt sie wirklich wie in Italien.
Das Tolle daran: Du kannst die Teiglinge bis zu 5 Tagen im Voraus vorbereiten. Er wartet im Kühlschrank auf dich. Am Tag, an dem du Pizza backen willst, holst du ihn 3 bis 4 Stunden vorher raus. Fertig.
Das Rezept findest du hier: Pizzateig Grundrezept mit langer Garzeit. Wenn es schnell gehen muss, funktioniert auch mein schneller Pizzateig.
Was kann man noch zubereiten?
Übrigens backen wir manchmal auch Flammkuchen oder Knoblauchbrot statt Pizza.
Dafür nehme ich Crème fraîche und vermische sie mit etwas Knoblauch. Das streiche ich auf den Teig. Dann kommen fein geschnittene Zwiebelringe, Speck und geriebener Käse drauf. Er wird genauso gebacken wie die Pizza. Und schmeckt köstlich.
Mein Sohn bleibt aber bei seiner Pizza. Das ist das Schöne, jeder kann sich sein Lieblingsgericht machen.
Egal ob Tiefkühlpizza, Fertigteig, Brötchen aufbacken oder Knoblauchbrot – alles geht im Ferrari.
Für wen ist der G3 Ferrari perfekt?
Der Pizzaofen ist ideal für:
- Familien, die gerne gemeinsam Pizza essen
- Pizzaparty-Fans, bei denen jeder seine eigene Pizza belegt
- Alle, die Pizza geschmacklich wie beim Italiener wollen, ohne das Haus zu verlassen
- Hobbyköche, die gerne experimentieren
Wenn du regelmäßig Pizza backst und von den Ergebnissen aus dem normalen Backofen enttäuscht bist, ist dieser kleine Ofen eine tolle Lösung.
Mein Fazit nach 3 Jahren
Würde ich den G3 Ferrari nochmal kaufen?
Ja. Sofort. Ohne zu zögern.
Wir haben seit drei Jahren keine Pizza mehr im Backofen gebacken. Wir gehen zwar noch manchmal zum Italiener. Aber nur noch selten. Weil unsere Pizza zu Hause genauso gut schmeckt.
Für unter 100 Euro bekommst du ein Gerät, das jahrelang hält und fantastische Ergebnisse liefert. Besser kann man sein Geld nicht investieren, wenn man Pizza liebt.
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Mehr Pizza-Inspiration
Du brauchst noch das perfekte Rezept für deinen Teig? Oder Tipps für den knusprigen Boden?
Hier findest du alles:
- Pizzateig Grundrezept: 2 Zubereitungsarten
- Schneller Pizzateig, wenn es eilig ist
- 5 Tipps: So gelingt die perfekte Pizza zu Hause
Ich hoffe, dieser Erfahrungsbericht hilft dir bei deiner Entscheidung. Hast du auch einen Pizzaofen zu Hause? Oder überlegst du noch? Schreib mir gerne in die Kommentare!
Liebe Grüße
Barbara
ÜBER MICH
Hi, ich bin Barbara!
Hier blogge ich seit 2023 über erprobte Tipps für Reisen, Kindergeburtstage und Familienalltag. Alles getestet mit meinem Sohn, direkt aus unserem echten Familienleben.
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Häufige Fragen zum G3 Ferrari Pizzaofen
Wie lange muss der Pizzamaker vorheizen?
Etwa 10 bis 15 Minuten. Dann hat der Pizzastein die richtige Temperatur erreicht.
Wie groß darf die Pizza sein?
Der Pizzastein hat einen Durchmesser von 31 cm. Ich habe die besten Ergebnisse mit 24 und 26 cm gemacht.
Wie lange braucht eine Pizza?
Mit ca. 200 g Teig ist unsere Pizza in 3 bis 5 Minuten fertig. Bei mehr Teig oder dickerem Belag kann es etwas länger dauern.
Kann ich auch Tiefkühlpizza im G3 Ferrari backen?
Ja, das funktioniert. Aber ehrlich gesagt ist der Ofen für frische, selbstgemachte Pizza gedacht. Da zeigt er seine wahre Stärke.
Warum klebt meine Pizza am Stein fest?
Das passiert, wenn der Teig zu feucht ist oder du keinen Grieß verwendest. Ich verwende ein Blaublech, da passiert das nicht.
Warum wird mein Boden schwarz?
Entweder ist die Temperatur zu hoch oder die Pizza war zu lange drin. Stelle den Regler niedriger (auf 2,5) und drehe die Pizza zwischendurch.
Wie reinige ich den Pizzastein?
Einfach mit einem Metallschaber die Reste abkratzen. Niemals mit Wasser reinigen! Bei hartnäckigen Flecken (z.B. eingebrannter Käse) den Ofen auf voller Stufe eine Stunde laufen lassen. Die Reste verbrennen und lassen sich danach leicht abschaben. Der Stein wird mit der Zeit dunkler, das ist normal und unbedenklich.
Riecht der Ofen beim Pizzabacken?
Ja, es kann schon intensiv riechen. Wir backen unsere Pizzen deshalb am Balkon oder bei offenem Fenster. Drinnen in einer offenen Küche ist der Geruch sonst ziemlich präsent.
Verbraucht der Ofen viel Strom?
Der G3 Ferrari hat 1200 Watt. Das klingt viel, aber: Die Pizza ist in 5 Minuten fertig. Ein normaler Backofen braucht viel länger und verbraucht dadurch mehr Strom.
Ist der Ofen laut?
Nein, der Ofen hat keinen Lüfter und macht keine Geräusche.
Kann man auch Flammkuchen oder Fladenbrot machen?
Ja! Wir backen regelmäßig Flammkuchen. Auch Fladenbrot oder Focaccia funktionieren super. Es geht aber auch Brötchen aufbacken oder Knoblauchbrot.
Wie lange hält der Ofen?
Unserer ist jetzt seit drei Jahren im Dauereinsatz und funktioniert einwandfrei. Die Qualität ist wirklich gut.
