Kostenlos Bloggen: So startest du deinen eigenen Blog ohne finanzielles Risiko

Bloggen ohne Budget? Ob das funktioniert, habe ich mich vor einigen Monaten auch gefragt. Ich hatte nur die Idee einen Blog zu machen und wollte kein Geld ausgeben. Also machte ich mich auf die Suche nach Möglichkeiten um kostenlos bloggen zu können.

Da ich keine Ahnung

  • vom Bloggen
  • Hosting und Domain
  • einer Webseite
  • Themes
  • Plugins
  • DSGVO
  • Cookies
  • Seo Optimierung
  • Newsletter-Anbietern
  • Medien Komprimierung
  • noch vielen anderen Sachen hatte,

wusste ich aber nicht, was da auf mich zukommt.

Ich bin sehr naiv an das Ganze heran gegangen.

Ich dachte, wenn ich mir ein Video von der Einrichtung von WordPress anschaue, dann habe ich das in zwei Stunden erledigt.

So war das nicht ganz.

Nach über 2 Monaten bin ich dann endlich online gegangen. Aber bis dahin, war es nicht so einfach.

Kaum dachte ich, dass ich jetzt endlich fertig bin – da kamen noch 5 neue Aufgaben und Tools dazu, die ich unbedingt brauchte. Und für jedes neue Tool muss man sich nicht nur einlesen und einarbeiten, sondern könnte auch ein halbes Vermögen ausgeben.

Wie ich es trotzdem (fast) ohne Budget geschafft habe, möchte ich dir gern zeigen.

Durch kostenlose Tools und einige kreative Ideen kannst auch du dein Bloggen effizient und erfolgreich gestalten.

In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, wie du deine Ziele erreichen kannst – ohne dabei (viel) Geld auszugeben bzw. wo es Sinn macht ein paar Euro zu investieren. Lass uns loslegen!

1. Warum kostenlos bloggen

Nicht jeder, der seine Gedanken und Ideen mit der Welt teilen möchte, hat oder will viel Geld dafür ausgeben.

Ich wollte zuerst einmal schauen, ob ein Blog überhaupt auf längere Zeit für mich das Richtige ist. Wenn ich da sofort jedes Tool gekauft hätte, dann wäre das am Ende eine hohe Summe gewesen. Deshalb habe ich nach Möglichkeiten gesucht, um für den Anfang kein Geld ausgeben zu müssen.

Viele Menschen denken, dass sie teure Ausrüstung oder eine professionelle Website benötigen, um erfolgreich zu bloggen. Aber das ist NICHT der Fall.

Es gibt viele kostenlose Plattformen wie WordPress, Blogger oder Tumblr, die dir eine einfache Möglichkeit bieten, um einen Blog zu starten.

Du brauchst nur eine Idee, eine Leidenschaft und den Willen, konsequent zu bleiben. Das Schreiben von qualitativ hochwertigen Inhalten und das Teilen deiner Beiträge in sozialen Medien kann helfen, deine Reichweite zu erhöhen und mehr Leser zu gewinnen.

Mit der Zeit kannst du deinen Blog verbessern und weiterentwickeln, aber es ist wichtig, dass du nicht aufhörst zu bloggen, nur weil du kein Budget hast. Vielleicht bringt dir dein Blog mit der Zeit Geld ein und dann kann man immer noch in kostenpflichtige Tools investieren.

Falls du, wie ich am Anfang, keine Ahnung von den ganzen Fachausdrücken hast, schreibe ich dir bei jedem Kapitel dazu, was diese “übersetzt” bedeuten.

Computer vor blauem Hintergrund als Beispiel für das kostenlos bloggen

2. Hosting und Domain

Kurz zur Erklärung:
Hosting: Eine Firma, die deine Webseite auf ihrem Server speichert, damit man online auf sie zugreifen kann
Domain: Das ist die Internetadresse/der Name, die man eingibt, wenn man auf deine Webseite kommen will.

Wenn du zu Beginn kostenlos bloggen und nicht in teure Hosting- und Domain-Optionen investieren willst, keine Sorge – es gibt günstige (oder sogar kostenlose) Möglichkeiten, die du nutzen kannst.

Einige Hosting-Plattformen bieten gratis Pläne an, die zwar begrenzte Funktionen haben, aber für den Anfang ausreichen können.

WordPress hat z.B. zwei verschiedene Varianten:
Über WordPress.com bekommst du eine Domain ohne Kosten.
Du hast aber am Namen immer den Zusatz “Wordpress” dabei.
Wenn du diesen Zusatz nicht möchtest, kannst du zwar WordPress als Blogging-Plattform auch gratis nutzen, aber du musst dir für das Hosting und die Domain einen anderen Anbieter suchen und die sind nicht kostenlos.

Das war dann am Ende die einzige Investition, die ich für meine Webseite getätigt habe.
Ich habe mir einen günstigen, aber schnellen Hoster gesucht und der hatte gerade ein Angebot.
So habe ich für ein Jahr Hosting meiner Webseite und die Domain zusammen 43€ gezahlt.
Vor kurzem habe ich gesehen, dass es noch günstigere Angebote gibt.

Also wenn du bereit bist, ein paar Euro auszugeben, würde ich dir dazu raten.
Sonst starte einfach mit einer gratis Version fürs Hosting und die Domain.
Später umstellen, kannst du ja immer noch.

Es ist wichtig zu beachten, dass günstige Optionen möglicherweise nicht die besten Funktionen oder den besten Kundensupport bieten, aber sie können dennoch eine gute Option sein, um mit dem Bloggen zu beginnen, ohne dein Budget zu sprengen.

3. Blogging-Plattform – Webseite

Kurz zur Erklärung:
Blogging-Plattform: Das ist das Programm mit dem du deine Beiträge schreiben und veröffentlichen kannst.
Content: Das sind die Beiträge oder Rezepte oder Anleitungen die du schreibst.
Themes: Das ist das Programm auf der Webseite mit dem du die Webseite gestalten kannst.

Es gibt viele kostenlose Ressourcen, die dir helfen können, deine Blogbeiträge zu erstellen und zu veröffentlichen.
Eine der besten Möglichkeiten, um ohne Kosten zu starten, ist die Verwendung von Plattformen wie WordPress oder Blogger.

Diese kostenlosen Blogging-Plattformen bieten eine Vielzahl von Funktionen und Tools, mit denen du deinen Blog gestalten und verwalten kannst.

Für WordPress gibt es unendlich viele Themes. Dabei sind auch unzählige gratis Themes, die du verwenden kannst. Ich habe mich dann für “Blocksy” entschieden, aber da musst du ein bisschen suchen, was gut zu deinem Blog passt.

Du kannst auch kostenlose Bilder von Websites wie Unsplash oder Pexels herunterladen, um deinen Blog-Beiträgen visuelles Interesse zu verleihen.

Mit diesen kostenlosen Ressourcen kannst du deinen Blog starten und deinen Content erstellen, ohne etwas auszugeben.

4. Seo-Optimierung 

Kurz zur Erklärung:
Seo – Suchmaschinen-Optimierung: Damit deine “Kunden” auch deine Seite finden, sollte sie SEO-optimiert sein. Dabei geht es darum, dass du deine Inhalte so gestaltest, dass sie von Google und Co. gut gefunden werden können

Keywords: Das ist ein Wort oder eine Kombination aus mehreren Wörter, die im Text, in den Überschriften, in der Beschreibung usw. vorkommt und beschreibt um was es im Beitrag geht.

Alt-Tags: Das ist der Text, der angezeigt wird, wenn das Bild das man im Beitrag hat, nicht geladen wird. Man kann bei jedem Foto/Bild, das man in seinem Blog hochlädt auch einen Alt-Tag-Text eingeben.

PlugIn: Das kannst du dir wie eine App vorstellen. Auf deiner Bloggen-Plattform/Theme gibt es bestimmte Tools, die schon integriert sind. Wenn zu zusätzliche Möglichkeiten brauchst, kannst du dir ein PlugIn dafür runter laden.

Wenn du als Blogger erfolgreich sein willst, ist es wichtig, dass du dich auch mit dem Thema SEO beschäftigst.

Doch das bedeutet nicht, dass du stundenlang Zeit investieren musst, um deine Beiträge für die Suchmaschinen zu optimieren. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kannst du bereits mit minimalem Aufwand effektives SEO betreiben.

Plugins

Ich habe mir gleich zu Beginn das PlugIn “RankMathSEO” runter geladen. Das zeigt mir bei jedem Beitrag an, was ich alles verbessern muss, damit ich eine bessere Seo bekommen. Das bekanntere Tool heißt “Yoast Seo”, das macht aber das Gleiche wie meines.

Aufbau des Blogbeitrages

Zum Beispiel solltest du darauf achten, dass deine Beiträge eine klare Struktur haben. Hier findest du einen tollen Beitrag über eine gute Struktur eines Blog-Artikels.

Keywords

Außerdem sollte dein Blog-Artikel relevante Keywords enthalten. Um die geeigneten Keywords zu finden, gibt es sehr viele Tools.

Die meisten sind sehr teuer. Aber fast jedes Tool hat die Möglichkeit eine bestimmte Anzahl an Wörtern pro Tag gratis einzugeben und manche haben auch einen kostenlosen Testzeitraum.

So habe ich mir geholfen und für die Keyword-Recherche kein Geld ausgegeben. Falls du noch keine Tools für die Keyword-Recherche kennst, kannst du es mit diesen probieren:

  • Ubersuggest
  • Semrush
  • Keyword Planner
  • Ashref

Alt-Tags

Auch das Nutzen von internen Verlinkungen und das Einbinden von Bildern mit Alt-Tags kann deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen verbessern. Im Text des Alt-Tags solltest du auch das Keyword einbauen.

Social Media

Und wenn du deine Beiträge regelmäßig aktualisierst und auf Social Media teilst, steigerst du nicht nur deine Reichweite, sondern auch deine Chancen auf eine gute Platzierung in den Suchergebnissen.

Da hast du auch einige Möglichkeiten wie Instagram, Facebook, Pinterest, LinkIn usw. Aber man muss sich in jede Möglichkeit einarbeiten und für jeden Beitrag dann konsequent teilen.

Das kostet Zeit, hilft aber, dass du besser gefunden wirst und auch andere Menschen erreichst, wie wenn du nur deinen Blog-Beitrag auf der Webseite veröffentlichst.

Ich habe mich zu Beginn für Pinterest entschieden und im ersten Monat dann auch noch Facebook dazu genommen. Ich finde, das passt am besten zu mir und meiner Zielgruppe.

Ladezeiten

Aber auch die Ladezeit deiner Seite – wie schnell die Seite öffnet, wenn sie jemand anklickt – und die mobile Optimierung spielen eine Rolle.

Wenn du dich mit diesen Themen beschäftigst, kannst du sicherstellen, dass dein Blog auch wirklich gefunden wird und deine Leserschaft wächst.

Themensuche

Falls du noch auf der Suche nach Ideen für Themen für deinen Blog bist, dann findest du bei Judith Peters ganz viele.

5. Was man sonst noch beachten muss

DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)

Die DSGVO steht für Datenschutz-Grundverordnung und ist ein Gesetz, das in der Europäischen Union eingeführt wurde, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Sie trat am 25. Mai 2018 in Kraft und hat das Ziel, die Rechte der Einzelpersonen in Bezug auf ihre persönlichen Informationen zu stärken und Unternehmen zu verpflichten, diese Daten sicher und verantwortungsvoll zu behandeln.

Sie legt Regeln für die Verarbeitung ihrer persönlichen Daten festlegt. Dies betrifft beispielsweise Informationen wie Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und andere Identifikationsdaten.

Die DSGVO betrifft auch alle die einen Blog schreiben wollen.
Du musst dir eine Kategorie Datenschutzverordnung und Impressum auf deinem Blog anlegen und diese dort so hinterlegen, dass sie von jeder deiner Blogseiten erreichbar ist. Sonst riskiert man eine Abmahnung.

Ich bin da allerdings selbst kein Experte, deshalb lies am besten bei eRecht24.

Ich erstelle ich mir meine Datenschutzverordnung beim Datenschutzgenerator.

Cookies

Cookies sind kleine Textdateien, die von Websites auf deinem Computer oder mobilen Gerät gespeichert werden, wenn du sie besuchst. Sie dienen dazu, Informationen über dein Surfverhalten und deine Präferenzen zu speichern. Wenn du eine Website erneut besuchst, können diese Cookies verwendet werden, um dich wiederzuerkennen und personalisierte Inhalte oder Funktionen anzubieten.

Cookies können nützlich sein, da sie es Websites ermöglichen, sich an deine Präferenzen zu erinnern und dir eine bessere Benutzererfahrung zu bieten. Beispielsweise können sie dich automatisch anmelden oder Spracheinstellungen speichern. Allerdings können Cookies auch als Datenschutzbedrohung betrachtet werden, da sie Informationen über dein Online-Verhalten sammeln können.

Gemäß der DSGVO musst du die Besucher deines Blogs über die Verwendung von Cookies informieren und in einigen Fällen um deren Einwilligung bitten. Dies geschieht normalerweise über eine Cookie-Banner-Nachricht, die beim ersten Besuch der Website angezeigt wird. Durch das Anklicken von “Akzeptieren” stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Du hast jedoch auch die Möglichkeit, Cookies abzulehnen oder bestimmte Arten von Cookies in den Einstellungen deines Browsers zu blockieren.

Lade dir ein Plugin für deine Webseite herunter, damit du diese Vorgaben rechtskonform erfüllen kannst. Es gibt einige davon. Hier findest du eine aktuelle e Auswahl der vorhandenen Plugins.

Google Schriften

Falls du Google Schriften verwenden möchtest, müssen diese lokal geladen werden. Ich verwende das Plugin OMGF dafür, es gibt aber auch andere.

Das habe ich auch noch gemacht

  • Über mich – Seite geschrieben
  • Logo entwickelt
  • Kategorien festgelegt und eingebunden
  • Newsletter: Tool gesucht und im Blog eingebunden
  • Sicherungs-Plugin intstalliert

6. Fazit: Man kann auch ohne Budget einen Blog starten

Wenn du denkst, dass du ohne ein großes Budget keinen Blog starten kannst, dann liegst du falsch. Mit den richtigen Strategien kannst du auch ohne Geld einen erfolgreichen Blog aufbauen. Es geht darum, kreativ zu sein und Ressourcen zu nutzen, die dir zur Verfügung stehen.

Viele liebe Grüße

Barbara

Wenn du regelmäßig Neuigkeiten auf meinem Blog mitverfolgen möchtest, dann

…folge mir auf

…komme auf meine

oder abonniere meinen

Wenn du dir diese Tipps zum kostenlosen Bloggen merken möchtest, dann

klicke auf diesen Pin für deine Pinterest Pinwand:

Oder lass dir oder deinen Freunden den Link dazu
als E-Mail oder per WhatsApp schicken

2 Kommentare

  1. Hey Barbara

    Sehr schöner Beitrag. 🙂
    Ich bezahle auch nicht viel für den Hoster + Domain.
    Es muss nicht immer alles teuer sein, wie du ja auch schon sagtest.

    Früher war ich mit meinen Blogs immer auf Blogger.com, das war ja auch alles kostenlos, außer man hat eine eigene Domain geholt. 🙂

    Liebe Grüße, Anja

    • Vielen Dank!
      Ja, da muss man nicht viel Geld ausgeben um mit dem Bloggen zu starten. Sonst hätte ich vielleicht nie begonnen und das würde ich jetzt schade finden.
      Liebe Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert