Motivation bei den Hausaufgaben: Mit diesen Tipps geht`s ohne Frust

Kennst du das?
Dein Kind kommt von der Schule nach Hause.
Und dann geht’s los:
„Ich will erst spielen!“
„Mach ich später!“
„Ich bin zu müde!““
Jeden Tag das gleiche Drama.
Als Mama weißt du, die Hausaufgaben müssen trotzdem erledigt werden. Aber wie machst du das, ohne dass es jedes Mal Streit gibt?
Ich habe selbst erlebt, wie anstrengend das sein kann.
Deshalb teile ich heute mit dir meine besten Tipps, wie ihr Hausaufgaben ohne Stress erledigt bekommt.
Und falls ihr die Einschulung noch vor euch habt: In meinen Artikeln zur Einschulung und den passenden Bastelideen und Geschenken findest du alles Wichtige für einen guten Start.
Warum Hausaufgaben überhaupt wichtig sind
Hausaufgaben dienen dazu, dass der Schulstoff wiederholt und vertieft wird. Sie sind auch dafür gedacht, Organisation und Selbstständigkeit deines Kindes zu fördern – zumindest in der Theorie.
In der Praxis sieht es oft ganz anders aus:
Nach einem langen Schultag sind Kinder einfach erschöpft. Sie wollen lieber spielen, abschalten oder brauchen einfach eine Pause.
Ich kenne beide Seiten nur zu gut:
Als Mama und ehemalige Pädagogin habe ich in meinen 20 Jahren im Bildungsbereich viele Elterngespräche zu diesem Thema geführt.
Doch so richtig verstanden habe ich die Herausforderung erst,
als mein eigener Sohn zur Schule kam.
Da war es plötzlich nicht mehr nur Theorie,
sondern unser Alltag.
Warum muss Hausaufgabenzeit so anstrengend sein?
Und gibt es eine Möglichkeit, den Stress zu reduzieren?
Dein Kind will keine Hausaufgaben machen
Die Hausaufgaben werden zur täglichen Herausforderung, die allen auf die Nerven geht.
Du sitzt mit deinem Kind am Schreibtisch, und es scheint ein endloser Kampf zu sein
Keine Sorge, damit bist du nicht alleine. Das ist in vielen Familien ein echtes Dauerthema. Hausaufgaben gehören zum Alltag.
Das können die Gründe dafür sein
Es gibt viele Gründe, warum es hakt. Hier kommen die häufigsten Probleme – und was du dagegen tun kannst.

📚 Wusstest du?
Laut einer Studie verbringt ein Kind bis zur 10. Klasse etwa 1.500 Stunden mit Hausübungen.
Überlege dir: Was klappt bei euch schon gut?
Aber auch: Bei welchem Punkt könnt ihr noch nachbessern?
1. Keine klare Routine
Kinder brauchen Abläufe, die immer gleich sind.
Eine feste Zeit für die Hausaufgaben hilft, Stress zu vermeiden. Dein Kind weiß dann genau: „Jetzt ist Lernzeit.“ und verhindert ständige Diskussionen.
Die Hattie Studie zeigt, dass das regelmäßige Erledigen der Hausaufgaben wichtiger sind als die Zeit, die ein Kind dafür braucht. Das bedeutet: Es geht nicht darum, lange zu sitzen, sondern jeden Tag ein bisschen dran zu bleiben. Klare Routinen helfen dabei, den Überblick zu behalten und Stress zu vermeiden.
Jedes Kind ist anders. Manche machen ihre Aufgaben schnell und fleißig. Andere brauchen mehr Unterstützung. Wichtig ist, dass du den Rhythmus findest, der zu deinem Kind passt.
2. Zu später Start
Die beste Zeit für die Erledigung der Hausaufgaben ist direkt nach der Schule. Eine kurze Pause, dann loslegen.“
Wenn dein Kind die Hausaufgaben zu spät am Tag beginnt, sinkt die Leistungsfähigkeit und die Motivation.
⚠️ Wichtig:
Nach 16 Uhr wird es für die meisten Kinder schwieriger –
sie sind dann einfach zu müde.
Plane die Lernzeit in kurzen Einheiten.
3. Ablenkungen
Fernseher, Tablet oder Geschwisterkinder – all das lenkt ab.
Einen fester, ruhiger Platz, um in Ruhe arbeiten zu können, ist wichtig.

Ein aufgeräumter Schreibtisch oder ein sauberer Platz am Küchentisch kann Wunder wirken.
4. Zu viel Druck
Kinder müssen lernen, dass Fehler okay und sogar wichtig sind, um daraus zu lernen. Niemand muss alles sofort perfekt können.
Lobe dein Kind, wenn es etwas gut macht. Das motiviert viel mehr als Kritik. Zeig ihm, dass du siehst, wie es sich anstrengt.
Indem du deinem Kind positive Rückmeldungen gibst, stärkst du nicht nur die Motivation für Hausaufgaben, sondern auch sein Selbstvertrauen.
5. Zusatz-Programm
Dein Kind macht auch noch Sport oder Musik? Das wird schnell stressig.
Plane genug freie Nachmittage ein. Dein Kind braucht Tage, an denen es stressfrei die Aufgaben machen und auch mal entspannen kann.
Eine gute Balance zwischen Freizeitaktivitäten und Hausaufgaben ist wichtig.
6. Der Sinn fehlt
Manche Kinder verstehen nicht, warum sie Hausaufgaben machen sollen.
Erklär deinem Kind, dass die Hausaufgaben immer helfen sollen, das Gelernte besser zu verstehen und zu festigen. Sag ihm ruhig, dass es okay ist, wenn Hausaufgaben nicht immer Spaß machen – sie sind trotzdem wichtig, um weiterzukommen.
Wenn dein Kind versteht, warum es diese Aufgaben macht, fällt es ihm oft leichter, sie anzugehen.
Denk dran: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Kleine Veränderungen können schon große Wirkung haben. Probier doch erstmal einen Tipp aus und schau, wie er bei euch funktioniert.
Dir kommen diese Probleme bekannt vor? Im Hausaufgaben-Motivations-Set findest du genau für diese Herausforderungen erprobte Lösungen. Am Ende des Artikels erfährst du mehr dazu.
Wie kannst du dein Kind besser motivieren?
Belohnung und Spiele mögen alle Kinder. Mein Sohn lässt sich auf jeden Fall mit beidem gut motivieren.
Oft braucht es mehr als nur gutes Zureden, damit die Hausaufgaben klappen.
Wenn du dich nun fragst: Wie motiviere ich MEIN Kind zu Hausaufgaben?
Nach vielem Ausprobieren haben sich bei uns vier Ansätze besonders bewährt:

Lernen mit Spiel und Spaß
Mit etwas Fantasie kannst du Hausaufgaben entspannt mit einem Spiel verbinden.
Natürlich klappt das nicht bei jeder Aufgabe, aber viele Übungen lassen sich spielerisch gestalten.
Diese Tipps helfen fürs Üben „nebenbei“:
Im Alltag beim Einkaufen oder Spazieren:
- Beim Einkaufen: „Wie viel kosten drei Äpfel?“
- Im Auto: „Welche Zahlen siehst du auf den Kennzeichen?“
- In der Küche: „Hilf mir beim Abwiegen der Zutaten“
- Beim Spazieren: „Zähl die roten Autos!“
Lesen entspannt genießen:
Bei uns ist das Vorlesen Teil unseres Abendituals geworden. Mein Sohn und ich kuscheln uns gemütlich aufs Sofa und lesen abwechselnd vor. So verbinden wir die Leseübung mit einer schönen gemeinsamen Zeit – und merken gar nicht, dass wir gerade „Hausaufgaben“ machen.

Passend dazu findest du in meiner Liste mit 30+ Empfehlungen für Kinderbücher garantiert die richtigen Bücher für dein Kind.
Rechnen spielerisch üben:
- Würfelspiele mit Addition/Subtraktion
- Memory mit Rechenaufgaben
- „Ich sehe was, was du nicht siehst“ mit Zahlen
- Kartenspiele wie UNO für Zahlenverständnis
- „Rechenkönig“: Wer löst die Aufgabe zuerst?
Lernwörter effektiv mit einer App üben:
Besonders bei den Lernwörtern in der Grundschule ist es wichtig, spielerisch und mit System zu üben. Wie das geht, zeige ich dir in diesem Artikel.

Da gibt es natürlich noch unendlich viele andere Möglichkeiten. Lass deiner Fantasie freien Lauf.
Übungen für mehr Konzentration
Manchmal hilft es, die Konzentration gezielt zu trainieren.
Kurze Übungen vor den Hausaufgaben können Wunder wirken – vor allem, wenn dein Kind oft unruhig ist oder Schwierigkeiten hat, sich länger auf eine Aufgabe zu fokussieren.
Dazu gehören Konzentrations-Übungen und Koordinationsübungen. Sie vernetzen durch gezielte Bewegungen die Gehirnhälften besser.
Viele dieser Übungen dauern nur wenige Minuten und lassen sich spielerisch in den Alltag einbauen.
Hier ein paar einfache Möglichkeiten:
✅ Überkreuzbewegungen, um beide Gehirnhälften zu aktivieren
✅ Augenübungen zur besseren Fokussierung
✅ Atemtechniken zur Beruhigung und besseren Sauerstoffversorgung
✅ Lockerungsübungen, um Verspannungen zu lösen
✅ Kurze Bewegungspausen für neue Energie
Probiere einfach aus, was deinem Kind am besten hilft.
Die absolute Lieblingsübung meines Sohnes ist der „Energie-Elefant“ – eine lustige Kombination aus Bewegung und Koordination.
In meinem Hausaufgaben-Motivations-Set findest du noch viele weitere aktivierende Übungen für zwischendurch.
Belohnungssystem gezielt einsetzen
Ein durchdachtes Belohnungssystem kann wahre Wunder wirken.
Wichtig dabei:
- Kleine, erreichbare Ziele setzen
- Belohnungen nicht materiell gestalten
- Das Kind mitentscheiden lassen
Überlege dir kleine Belohnungen, die auf die Interessen deines Kindes abgestimmt sind und lege eine kleine Kartei an.
Alternativ kannst du dir meine Kartei holen. Darin sind 15 Belohnungskarten enthalten. Daraus kann das Kind entweder eine Karte ziehen oder eine wählen. Die Box ist ab April erhältlich.
Bei uns haben sich diese nicht-materiellen Belohnungen bewährt:
- 10 Minuten länger aufbleiben dürfen
- Eine Extra-Geschichte vor dem Schlafengehen
- Eine Aktivität mit Mama oder Papa alleine aussuchen
Medienzeit war bei uns ein großes Thema. Anfangs wollte mein Sohn unbedingt erst spielen und dann Hausaufgaben machen, aber das hat nicht funktioniert.
Wir haben die Regel eingeführt, dass Medienzeit erst nach den Hausaufgaben erlaubt ist. Diese klare Abmachung hat viel Druck aus dem Alltag genommen, und inzwischen klappt das ohne Diskussion.
Umfangreiche Aufgaben in kleinere Einheiten teilen
Wenn die Aufgaben zu umfangreich erscheinen, kann man sie in kleinere Etappen teilen.
Das hilft vor allem Kindern, die sich mit der Organisation ihrer Aufgaben überhaupt noch schwertun.
Du kannst dir dabei auch von ChatGPT einen Plan erstellen oder unterstützen lassen. Schau dir meinen Beitrag Lernen mit Künstlicher Intelligenz: 10 hilfreiche Möglichkeiten für dein Schulkind (mit ChatGPT) an.
Routine vereinbaren – der Schlüssel zum Erfolg
Die Routine war bei uns der echte Gamechanger.
Warum? Weil sie den Alltag entspannt und für klare Abläufe sorgt.
Im ersten Schuljahr haben wir einige Wochen gebraucht, bis wir den richtigen Ablauf gefunden haben.
Wir haben vieles ausprobiert, aber erst als ich als Mama eine klare Struktur vorgegeben habe, hat sich die Lage spürbar entspannt. Diese Grundstruktur haben wir dann erstmal mehrere Monate beibehalten, bevor wir sie nach und nach angepasst haben.
Mit einer festen Routine:
- weiß dein Kind genau, wann die Hausaufgabenzeiten sind
- werden Diskussionen minimiert
- fühlt sich dein Kind sicher und orientiert
- wird Stress deutlich reduziert
Das Beste daran?
Wenn die Routine steht, läuft vieles wie von selbst. Dein Kind kennt den Ablauf und weiß, dass nach den Hausaufgaben auch wieder Zeit für Freizeit kommt.
Hausaufgaben-Motivationsbox
Möchtest du mehr Leichtigkeit in eurem Hausaufgaben-Alltag?
Der tägliche Stress raubt dir die letzten Nerven. Tränen, Diskussionen, Zoff, stundenlanges Sitzen – am Ende sind alle genervt und erschöpft.

✨ Bald verfügbar: Die Hausaufgaben-Motivationsbox! ✨
Mit erprobten Routinen, einfachen Konzentrationsübungen, cleveren Lerntricks und motivierenden Belohnungsideen wird die Hausaufgabenzeit entspannter – für dich und dein Kind.
Sei unter den Ersten, die davon erfahren!
Trag dich jetzt in die Warteliste ein und ich informiere dich, sobald die Box erhältlich ist.
👉 Einfach hier eintragen & nichts verpassen:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Brevo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen7 Quicktipps für mehr Motivation
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen.
Hier ein paar einfache Tipps, die den Hausaufgaben-Alltag sofort leichter machen können:
- Stell einen Timer auf 20 Minuten
Kleine, überschaubare Einheiten fühlen sich machbarer an. Nach 20 Minuten eine kurze Pause, und dann weiter. - Räum vorher kurz auf
Ein freier Tisch sorgt für einen freien Kopf. Chaos lenkt ab und stört die Konzentration. - Stell ein Glas Wasser bereit
Ausreichend trinken ist wichtig für die Konzentration – und verhindert, dass dein Kind beim Lernen ständig aufsteht, weil es Durst hat. - Mach alle Bildschirme aus
Fernseher, Handy und Co. sind echte Konzentrationskiller. Schaff eine ruhige Umgebung. - Öffne das Fenster
Frische Luft gibt Energie und macht den Kopf klar. Sauerstoff hilft dem Gehirn, besser zu arbeiten. - Leg Stifte und Materialien griffbereit
Sucherei nervt und kostet Zeit. Alle benötigten Materialien sollte schon auf dem Tisch liegen. Eine gut organisierte Schultasche und Schreibtisch kann schon viel zum entspannten Lernen beitragen. - Häng einen Wochenplan sichtbar auf
Eine klare Übersicht über Hausaufgaben und Freizeit motiviert. Dein Kind sieht genau, was wann ansteht und kann abhaken, was erledigt ist.
Wie du die perfekte Routine für dein Kind findest – So gehst du vor
In meinen 20 Jahren als Pädagogin habe ich eines gelernt: Jedes Kind ist einzigartig.
Was bei einem Kind super funktioniert, kann bei einem anderen gar nicht klappen.
Deshalb ist es so wichtig, dass du die Routine an DEIN Kind anpasst.
Merke dir eine einfache Erfolgsformel:
Klare Struktur + positive Motivation + richtige Zeit = entspannte Hausaufgaben
3 Phasen nach der Schule
Nach der Schule brauchen Kinder eine klare Struktur, um sich zu erholen und anschließend konzentriert die Hausaufgaben zu erledigen.
Diese drei Phasen haben sich bewährt:
1️⃣ Ankommenszeit (mind. 20 Min.)
Eine Pause mit Snack und Gespräch hilft.
2️⃣ Energie-Tank-Phase
Energie tanken ist vor den Hausaufgaben sinnvoll, dass die Motivation steigt.
3️⃣ Hausaufgabenzeit
Jetzt kann das Kind seine Hausaufgaben erledigen. Ein Hausaufgaben Ritual hat sich hier bewährt.
Wie du die 3 Phasen genau gestalten kannst, findest du in meinem Beitrag „Die 3 wichtigsten Phasen nach der Schule – für eine entspanntere Hausaufgabenzeit“.
Sie sind eine gute Grundlage – aber nur DU weißt, was für dein Kind wirklich passt.
Manchmal braucht es kleine Anpassungen: Vielleicht möchte dein Kind zuerst toben, bevor es sich konzentrieren kann. Oder es macht gar keine Pause.
Mit ein wenig Beobachtung und Feingefühl könnt ihr gemeinsam herausfinden, was für euch funktioniert. Das ist ein Prozess, der kann ein wenig dauern.
Eine Woche beobachten
Der erste Schritt zu einer funktionierenden Routine:
Schau dir eine Woche lang genau an, wie dein Kind nach der Schule drauf ist.
Viele Eltern sind überrascht, wie aufschlussreich zwei Wochen lang gezieltes Beobachten sein kann.
- Braucht es nach der Schule Bewegung?
- Wann hat dein Kind nach der Schule wieder Energie?
- Wann wird es müde oder quengelig?
- Wie lange kann es sich konzentrieren, bevor es eine Pause braucht?
- Macht es Aufgaben lieber alleine oder mit deiner Unterstützung?
- Lenken Geräusche es ab oder helfen sie sogar beim Konzentrieren?
- Ist dein Kind sogar produktiver mit leiser Hintergrundmusik?
- Arbeitet es besser am Küchentisch oder wenn es sich an den Schreibtisch setzen kann?
- Welche Zeichen zeigen dir, dass eine Pause nötig ist?
- Wo lernt dein Kind am liebsten?
- Was braucht es für die perfekte Lernatmosphäre?
Lade dir doch diesen umfangreichen Beobachtungsbogen herunter. Damit behältst du spielend leicht den Überblick, wann dein Kind am besten lernt.
Auch die Arbeitsatmosphäre ist entscheidend. Der Raum sollte hell und freundlich sein, denn das ist gut fürs Gehirn und die Konzentration. Frische Luft und ein aufgeräumter Platz können dabei Wunder wirken.
Wenn du merkst, dass dein Kind anhaltend unkonzentriert ist oder die Aufgaben nicht schafft: Vereinbare ein Gespräch mit dem Lehrer oder den Lehrkräften.
Und wenn alles nicht reicht: Ein Gespräch mit einem Psychologen oder Coach kann euch unterstützen, wenn es wirklich schwierig wird.
Eigene Routine entwickeln
Je nachdem, was du bei der Beobachtung herausgefunden hast, entwickelst du eure ganz eigene Routine oder passt sie an eure Bedürfnisse an. Eine ausführliche Auswertung des Bogens findest du in meiner Hausaufgaben-Motivations-Box.
Lass dein Kind bei der Entwicklung der Routine mitentscheiden.
Frag zum Beispiel: „Möchtest du lieber direkt nach dem Essen mit den Hausaufgaben anfangen oder erst 15 Minuten spielen?“
Die Auswahl aus zwei Möglichkeiten gibt Kontrolle, ohne zu überfordern.
Ein Beispiel aus unserem Alltag: Mein Sohn hat Wochenhausübungen und muss sich selbst einteilen, wann er was macht. Am Anfang habe ich ihm diese Einteilung abgenommen, dann durfte er Schritt für Schritt mitentscheiden. Inzwischen macht er das ganz alleine.
Es gibt aber keine „eine perfekte Lösung“.
Wenn ihr eine Routine für euch gefunden habt, gibt die feste, wiederkehrende Struktur deinem Kind Sicherheit.
Das reduziert tägliche Diskussionen und sorgt für mehr Klarheit im Alltag.

Eine gute Hausaufgaben-Routine braucht etwas Vorbereitung, macht sich aber schnell bezahlt.
Nicht jede Routine passt zu jedem Kind.
Es ist wichtig, dass du verschiedene Ansätze ausprobierst und die Routine an euer Leben anpasst. Manche Kinder arbeiten direkt nach der Schule am besten, andere brauchen erst eine Pause zum Toben oder Entspannen.
Mit der Zeit findest du heraus, was bei euch am besten klappt.
So kannst du vorgehen:
- Starte mit Mini-Schritten
Führe die Routine nach und nach ein. Zum Beispiel diese Woche nur die feste Ankommenszeit, nächste Woche kommt der Timer dazu. - Mach es sichtbar
Gestalte mit deinem Kind einen bunten Routineplan für den Kühlschrank. Male Symbole dazu oder nutze Fotos – das macht es greifbar und motivierend. - Bleib flexibel
Plant jeden Sonntag kurz die Woche durch. Was steht an? Wo braucht ihr Puffer? Passt die Routine noch? - Feiere Erfolge
Lobt euch, wenn die Routine klappt! Ein Smiley auf dem Plan oder ein High-Five sind tolle Motivationsbooster. - Regelmäßig anpassen
Überprüft nach einem Monat: Was läuft super? Was könnte noch besser sein?
Wenn ihr eure Routine gefunden habt: Bleibt dabei! Auch wenn es mal nicht perfekt läuft.
Aus meiner Erfahrung weiß ich: Nach etwa drei Wochen wird die Routine zur Gewohnheit. Dann läuft vieles wie von selbst.
Jeden Tag, an dem die Hausübungen erledigt werden, gibt’s einen Sticker oder Stempel. Ist die Tafel voll, wartet eine besondere Belohnung oder Urkunde – ein echter Motivationsschub.
So klappen die Hausaufgaben mit mehr Motivation
Dein Grunschulkind war den ganzen Tag in der Schule. Die Hausaufgaben sollen eine sinnvolle Ergänzung sein, kein zusätzlicher Stressfaktor.
Mit den richtigen Tipps und einer guten Balance zwischen Hausaufgaben und Freizeitaktivitäten werden alle davon profitieren – du, dein Kind und auch die Lehrer.
Auch wenn es anfangs herausfordernd war: Mit etwas Geduld und einer klaren Struktur haben wir den Hausaufgabenstress in den Griff bekommen.
Heute macht mein Sohn seine Hausaufgaben fast vollständig selbstständig – ein Ziel, das auch ihr mit der richtigen Unterstützung erreichen könnt!
Hast du auch Tipps oder Tricks, die bei euch zu Hause funktionieren? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!
Liebe Grüße
Barbara

Wenn du regelmäßig Neuigkeiten auf meinem Blog mitverfolgen möchtest, dann
….folge mir auf
….komme auf meine
….abonniere meinen
Wenn du dir diese Tipps zur Hausaufgabenmotivation merken möchtest, dann
….klicke auf diesen Pin für deine Pinterest Pinnwand:

oder lass dir oder deinen Freunden den Link dazu
als E-Mail oder per WhatsApp schicken